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Frauentraining auf der Bahn: Neues Format

Jeden zweiten Montag findet auf der Göttinger Radrennbahn ein Frauentraining statt. Was bisher nur aus Trainingsrennen bestand, wird nun auf Techniktraining und Trainingsrennen ausgeweitet.

Um 18 Uhr fangen wir also mit dem Technikteil an. Im Fokus stehen hier Sachen wie zum Beispiel Kreiseln und Trittgeschwindigkeit. Das Tempo wird bewusst in niedrigen Bereichen gehalten.

Um 19 Uhr gehen dann die Rennen los. Wir fahren zum Beispiel erst 15 Temporunden mit Wertung in jeder Runde und danach ein Punktefahren.

Bei beiden Teilen sind alle Frauen, die ein Rennrad (kein Bahnrad) mitbringen, herzlich willkommen. Sorgen um die Leistung muss sich nicht gemacht werden, denn der Vorteil an der Bahn ist ja schließlich, dass wir Runden fahren und man daher nicht abgehängt werden kann. Wenn jemand nicht mehr mitkommen, dann kann einfach eine Runde Pause gemacht werden. Und das ist auch nicht unüblich 🙂

Weitere Trainingstermine könnt ihr hier finden: Trainingszeiten.

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TOUR Transalp – Björn und Michael klettern 18.600 hm in sieben Tagen

7 Etappen, 826km und 18600HM Anstieg liegen hinter uns und wir haben als Team super funktioniert. Nach einem 3. und einem 2. Platz in der AK Tageswertung bei der TOUR Transalp mussten wir unseren dritten Platz in der Gesamtwertung am 6. Tag abgeben, und sind am Ende zufriedene 4. bei den „Grand Masters“ geworden.

Was super war: die Taktik, das Finden der richtigen Gruppen und die Stimmung mit den Teilnehmern, die man ja jeden Tag wieder getroffen hat. Was auch dazu gehörte: Björn hat an den langen Anstiegen gekämpft, aber war dort nicht auf der Höhe der Leistungsfähigkeit von Michael und deswegen sehr dankbar für das exakte Pacing, den Windschatten und die moralische Unterstützung. Michael hat sich insbesondere auf den Abfahrten von Tag zu Tag gesteigert und die schnelle und sichere Abfahrt
vom Mendelpass war ein Hochgenuss.

Wir haben viel über Etappenrennen gelernt, schließlich haben wir das beide zum ersten Mal gemacht. Wir haben viel Freude an der guten Organisation und dem Event insgesamt gehabt. Der enge Kampf um die
Minuten hat unseren Ehrgeiz ganz schön angefacht. Viel Freude hatten wir an den super Laufrädern die wir uns bei Spyr Cycles frisch aufbauen ließen.

Text und Fotos von Björn

Mehr Informationen zur TOUR Transalp gibt es hier.


Unsere letzten Beiträge:

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Tobi und Karo erfolgreich bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren

Auch bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren sind einige TUSPOS an den Start gegangen. Tobias Buck-Gramcko belegte mit einer Zeit von 41:22,3 Minuten auf der 32.2 km langen Strecke und somit mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,69 km/h den 5. Platz im Einzelzeitfahren der Männer U23. Karoline Goldschmidt fuhr auf der gleichen Strecke mit 48:31,9 Minuten auf Platz 16 und kratzte an der Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h.

Unsere Jugend war mit Friederike Michels, Paul Petry und Luca Lüdemann am Start. Friederike wurde 28. im EZF U19, Paul landete ebenfalls bei der U19 auf Platz 8 und Luca auf Platz 28.

Maximilian Lange fuhr bei den Männern auf Platz 71.

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Letztes Lizenzjahr für Kai-Henrik Günther

Dieses Jahr startete noch einmal mit zwei Silbermedaillen: Kai konnte nicht nur einen 2. Platz AK bei der TdE auf 100 km (Gesamtwertung 33.), sondern ebenfalls einen 2. Platz bei der Landesverbandsmeisterschaft (LVM) im Einzelzeitfahren verbuchen. Kai hatte somit mal wieder einen erfolgreichen Saisoneinstieg. Zumindest was die klassischen Lizenzrennen angeht, wird dies aber auch der letzte gewesen sein, denn er verrät nach der LVM:

Das sollte eigentlich meine letzte LVM gewesen sein. Ich formuliere noch vorsichtig, weil noch nicht richtig angekommen im Oberstübchen und echt komisch, etwas bewusst das letzte Mal zu machen. Aber nächstes Jahr werde ich keine Lizenz mehr lösen.

Kai-Henrik Günther

Kai hat 1991 im ersten Jahr U19, damals noch „Junioren“, seine erste Lizenz gelöst und ist seitdem ununterbrochen Lizenzrennen gefahren. Allein bei Landesverbandsmeisterschaften errang er insgesamt 13 Podiumsplätze, er war 5 x Landes-, 5 x Vizelandesmeister und hatte 3 x Bronze. Kaum einer von uns kann sich vorstellen, wie es sich anfühlt, nach Jahrzehnten des aktiven Rennsports nun im nächsten Jahr keine Lizenz mehr zu lösen. Dass es für ihn komisch ist, kann man gern glauben, denn er hat eine durchaus erfolgreiche Rennkarriere hinter sich.

Wir gratulieren dir ganz herzlich zu dieser großartigen Karriere und freuen uns, dich weiterhin bei uns als Freund, starken Radfahrer und Laufradbauer im TUSPO zu haben.

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Medaillenregen beim LVM Niedersachsen Zeitfahren

Unsere Rennfahrer*innen hatten bei der LV-Meisterschaft Einzelzeitfahren Niedersachsen starke Beine. Es kamen viele Medaillen zusammen:

Junioren: 2. Platz – Leonard Luca Lüdemann

Männer Amateure: 2. Platz – Kai-Henrik Günther

Juniorinnen: 2. Platz – Friederike Michels

Schülerinnnen U13: 3. Platz – Iole-Felia Kelzewski

Schüler U15: 2. Platz – Rainer Gehle

Jugend U17 weiblich: 1. Platz – Hanah John

Jugend männlich: 1. Platz – Robert Diehl und 3. Platz – Lunis Govers

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Björn Hansmann löst Holger Buch nach vielen Jahren als Abteilungsleiter ab

Am 21. Februar 2023 war mal wieder Zeit für eine Jahreshauptversammlung von der TUSPO Weende-Rennradabteilung. Über 50 Aktive fanden sich am Springberg ein, um über Vergangenes und Aktuelles zu reden. Dabei stand ein ganz besonderer Tagesordnungspunkt an: Die Wahl einer neuen Abteilungsleitung. Nach weit über 10 Jahren der Leitung und vielen Erfolgen wurde Holger Buch durch Björn Hansmann abgelöst. Wir danken Holger für die phantastische Arbeit in den letzten Jahren – ohne dich wären wir nicht das, was wir heute sind!

Ein weiterer wichtiger Tagesordnungpunkt waren die Baustellen für 2023. Es steht bereits fest, dass die folgenden Ereignisse stattfinden:

  • Bahneröffnung am 11. März.
  • Heimrennen in Esplingerode: Ausrichtung zusammen mit dem VCE Duderstadt. Die Ausschreibung ist bei rad-net.de bereits online. Für viele Aufgaben rund um dieses Rennen haben sich bereits Verantwortliche gefunden, aber als Streckenposten und als Helfer zum Auf- und Abbau werden noch Helfer gesucht. Dafür hat Siggi folgende Liste erstellt, bitte tragt euch fleißig ein: DuD-Poll – Esplingerode- Helfer – Umfrage (tu-dresden.de)
  • Tour de Energie: Wir unterstützen die GoeSF und verkaufen zusätzlich Kuchen. Nicht zuletzt ist die Tour einer der Gründe, warum der Radsport in Göttingen und auch wir als Abteilung groß geworden sind.
  • 24-Stunden Rennen auf der Radrennbahn. Voraussichtlich am 01. Juli.

Ganz wichtig: für die Helfer bei Esplingerode und TdE wollen wir ein geselliges Helferfest einige Wochen nach der TdE ausrichen, bei dem wir uns für das Geschaffte feiern und schöne Momente aufleben lassen wollen.

Zudem möchten wir auf ein Herzensthema von uns hinweisen: Wir werden es schaffen, alle bekannten Trainingstermine für die Jugend und die Erwachsenen wieder mit Trainern abzudecken, mit Start im April, spätestens aber nach den Osterferien.

Schließlich möchten wir noch einmal betonen, dass es viele etablierte Strukturen und engagierte Mitglieder gibt, die den Laden ganz unabhängig von dem Abteilungsleiter Björn und seinem Stellvertreter Siggi am Laufen halten. Das macht uns als Verein stark und so können wir auch in Zukunft noch viel zusammen erreichen und miteinander gestalten.

Alle Ideen sind also willkommen.

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Hannah Buch startet in ihre dritte Profi-Saison

Wie wahrscheinlich viele von Euch wissen, ist Hannah bei uns im TUSPO in den Radsport eingestiegen und wurde von ihrem Vater und jahrelangem Vereinsvorsitzenden Holger Buch trainiert. Dass Hannah einmal so weit kommen würde, wie es seit einigen Jahren der Fall ist, hätten dabei wahrscheinlich nur die wenigsten geglaubt.

Hannah startet dieses Jahr in ihre dritte Profi-Saison. Sie ist Teammitglied bei Isreal Premier Tech Roland, in dem unter anderem auch Chris Froome und Rick Zabel verpflichtet sind. Lediglich drei Fahrerinnen der letzten Saison haben ihren Vertrag verlängert bekommen – darunter Hannah.

Hannahs Training startete dieses Jahr in Spanien. Nachdem sie letztes Jahr bei den weltberühmtesten Straßenrennen La Tour de France und Vuelta Espana antrat, hat sie auch dieses Jahr wieder große Rennen geplant. Dabei sind unter anderem die Flandernrundfahrt und Paris-Roubaix.

Weitere Infos zu Hannahs sportlicher Vergangenheit und aktuellem Training könnt ihr auch in diesem Artikel lesen.

Zum Weiterlesen …

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Gunnar startet seine „Workpacking-Tour“

Es ist ein grauer Morgen. Nicht besonders freundlich, aber zumindest auch nicht kalt – jedenfalls nicht, wenn man bedenkt, dass es der 02. Januar ist. Freund*innen, Bekannte, Kinder und Journalist*innen finden sich an der Radrennbahn in Göttingen ein, um jemanden zu verabschieden: Gunnar Fehlau begibt sich für ein Jahr auf seine „Workpacking-Tour“.

Sicherlich sind alle, die Gunnar bei Kaffee und belegten Brötchen morgens um 10:00 Uhr verabschieden, fast genauso gespannt wie er selbst. Ich kann es mir zumindest kaum vorstellen, wie es sein muss, sich für ein Jahr aus Göttingen zu verabschieden, nur sein Cargobike und etwas Gepäck dabeizuhaben und trotzdem weiterzuarbeiten. Genau das ist das besondere an Gunnars Vorhaben. Es gibt einige Radbegeisterte, die sich für Monate oder sogar Jahre aufs Rad geschwungen haben und um die Welt gereist sind. Dass sie dabei aber ganz normal weiter ihrer Arbeit nachgehen, habe ich noch nie gehört.

Dieses Zelt wird für ein Jahr lang Gunnars zu Hause sein. [Quelle: Gunnar Fehlau]

„Wie soll das denn gehen?“, fragen sich sicherlich viele. Gunnar transportiert alles auf seinem Fahrrad, was er braucht. Um arbeiten zu können, benötigt er nur seinen Laptop und Internet, denn er ist Journalist. Für das Internet-Problem hat Gunnar auch eine einfache Lösung gefunden: Er hat sich eine Flatrate auf sein Handy gebucht und nutzt einfach den WLAN-Hotspot, um zu arbeiten. Und wenn er mal kein Netz hat? Dann macht er das, was man auch sonst so ohne Netz macht – zum Beispiel Fahrrad fahren.

Gunnars zuhause wird für das kommende Jahr sein moosgrünes Zelt sein. Dort wird er schlafen und arbeiten, essen und seine Fahrrad-Routen für die nächste Zeit planen. Während des gesamten Jahres wird er in Deutschland bleiben und nur vielleich ab und an mal kurz nach Österreich hineinfahren. Eines ist aber klar: In Göttingen werden wir ihn erst in einem Jahr wiedersehen.

Lieber Gunnar, wir vom Ruspo wünschen dir eine tolle Zeit, viele schöne Erlebnisse, gutes Wetter und möglichst wenig platte Reifen. Wir freuen uns, von dir zu hören!

Gunnar fährt ab. [Quelle: Jan Jannsen]

Wer Gunnars Reise gerne noch auf anderen Plattformen verfolgen möchte oder weitere Artikel lesen mag, kann das hier tun: