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Yannick Sinske mit A-Klassenerhalt

Mit dem Ziel den A-Klassenerhalt perfekt zu machen reiste Yannick Sinske am vergangenen Wochenende in den Norden der Republik, um am Samstzag in Flintbek bei Kiel und am Sonntag in Hamburg Volksdorf zu starten. Beim als Kriterium ausgetragenen Rennen in Flintbek galt es einen 1-Kilometer-Kurs 60 Mal zu umfahren.

Trotz des mit dem Startschuss einsetzenden Regens war das Tempo von Beginn an hoch, so dass zum Schluss des Rennens ein Stundenmittel von über 44 km/h zu Buche stand. Nachdem Yannick in den Wertungssprints Punktlos geblieben war, versuchte er alles auf die Schlusswertung zu setzen und attackierte 2 Runden vor Schluss. Leider wurde er etwa 400m vor dem Zielstrich vom heranspurtenden Feld wieder gestellt und blieb so ohne Punkte. Am Sonntag ging Yannick beim traditionsreichen und stets gut besetzen Rundstreckenrennen in Hamburg Volksdorf an den Start. Hier waren 75 Runden auf einem einen Kilometer langen Rundkurs zu absolvieren. Auch dieses Mal wurde das Tempo von Beginn an hochgehalten. Trotz der hohen Geschwindigkeit gelang es Yannick sich nach etwa 15 Kilometern mit 3 Begleitern vom Hauptfeld abzusetzen. Das Quartett harmonierte von Beginn an gut und konnte schnell einen kleinen Vorsprung herausfahren. „Zum Anfang unserer Attacke haben wir unglaublich aufs Gas gedrückt. Ich war mir nicht sicher, ob ich das bis zum Ende durchhalten könnte.“ blickt der Tusporaner auf die Entscheidende Rennphase 60 Kilometer vor dem Ziel zurück. Lange Zeit fuhren die vier Spitzenfahrer mit einem konstanten Vorsprung vor dem Hauptfeld. Gegen Hälfte der Renndistanz wurde das verfolgende Fahrerfeld allerdings müde und die Ausreißer konnten ihren Vorsprung weiter ausbauen, bis ihnen schließlich sogar die Überrundung des gesamten Hauptfeldes gelang. „Einen Rundengewinn bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 47 km/h, hab ich noch nie geschafft“, zeigt sich Yannick selber überrascht über die Leistung des Quartetts. Fünf Runden vor Schluss wurde das Hauptfeld aus dem Rennen genommen, damit die vier Ausreißer das Finale unter sich ausfahren konnten. Eine Runde vor Schluss suchte Sinske die Vorentscheidung mit einer Attacke, wurde allerdings wieder gestellt und musste im Schlusssprint schließlich der langen Flucht und der Schlussattacke Tribut zollen und wurde undankbarer vierter. So blickt Sinske mit gemischten Gefühlen auf das Ergebnis. „Natürlich wollte ich das Ding gewinnen. Mit dem Versuch auf Sieg zu fahren habe ich leider einen möglichen Podiumsplatz verspielt. Das ärgert mich jetzt erstmal. Aber immerhin konnte ich heute das Ziel A-Klassenerhalt erreichen. Jetzt freue ich mich noch ein paar Rennen ohne den Druck „Klassenerhalt“ zu fahren.“

 

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