Am kommenden Sonntag wird das 1. Göttinger Radrennen um den Cateringhaus-Göttingen-Cup ausgetragen. Mit einem kleinen Interview blicken wir auf das Event voraus, werfen einen Blick auf die Strecke und die Zielsetzungen aus Sicht der Organisatoren.
Hallo Siggi. In zwei Tagen beginnt das Rennen, an dessen Initiierung und Organisation du maßgeblich beteiligt bist. Wie zufrieden seid ihr mit dem aktuellen Meldeergebnis?
Die Meldezahlen liegen ungefähr bei 160 – aber am Ende werden es sicher mehr als 200 Starter sein. Der Soll ist erfüllt, aber es gibt noch Luft nach oben.
Worin, würdest du sagen, besteht das Hauptziel aus Sicht der Organisatoren?
Das Ziel besteht darin, ein schönes Radsportevent ins Leben zu rufen, das neben dem rein Sportlichen noch viel Weiteres bietet. Spannender Wettkampf auf der einen Seite, aber auch ein vielfältiges Rahmenprogramm auf der anderen. Der Renntag soll nicht nur ein Sportevent sein, sondern ein Straßenfest.
Ausgetragen wird das Rennen auf einem 950 Meter langen Rundkurs mit Start und Ziel auf dem Albaniplatz an der Stadthalle. Was lässt sich zu der neu entwickelten Strecke sagen?
Jede Menge Spannung ist garantiert. Der Rundkurs ist fahrerisch anspruchsvoll und sehr selektiv. Dass wir die meisten Rennen als Kriterium austragen, steigert die Attraktivität für die Zuschauer noch einmal mehr.
Es gibt auf dem Kurs einige scharfe Kurven – und eine scharfe Kurve war letztendlich auch dafür verantwortlich, dass das „alte Altstadtrennen“ an der Goethealle nicht mehr ausgetragen wird. Worin unterscheidet sich die Kurve an der Goetheallee von jenen auf der neuen Strecke?
Kurven fahren können muss man natürlich auch auf der aktuellen Strecke. Das Problem damals war die scharfe Zieleingangskurve. Die gibt es jetzt nicht mehr – und zum Ziel hin geht es bergauf. Wir haben keine Garantie dafür, dass es jetzt perfekt läuft – gehen aber davon aus.
In welchem Fall werdet ihr das Rennen als Erfolg bewerten?
Dass das Rennen ein Erfolg wird, ist praktisch vorprogrammiert. Umso mehr, wenn viele Zuschauer an die Strecke kommen und viele Tuspo-Fahrer auf dem Podium landen.
Auf welches Feedback seid ihr mit der Idee, das Rennen auszurichten, gestoßen?
Überall gab es offene Türen, von allen Seiten wurde mir nur poitiv begegnet.
Du selbst bist beim Tuspo einer von aktuell zwei B-Lizenz-Fahrern und wirst am Sonntag ebenfalls starten. Verträgt sich das miteinander: Rennen fahren auf der einen Seite und Organisieren auf der anderen?
Das wird sich zeigen! Ich hoffe aber, dass ich es schaffe, 90 Minuten vor meinem eigenen Start die Verantwortung in allen nötigen Bereichen abzugeben.
Kannst du bereits einschätzen, wieviel Stress es verursacht, ein neuartiges Radrennen auf die Beine zu stellen?
Erstaunlich viel… (lacht)
Vielen Dank für das Gespräch – und deinen Einsatz!