Fair-Play-Diebstahl
Wir woll´n, dass Kinder Sport treiben,
den Fairness-Gedanken leben,
tollen Tugenden treu bleiben,
und nach Gerechtigkeit streben.
Und dann bringt nur eine Aktion,
all die Ideale ins Wanken,
führt zu innerer Frustration,
und weist das Fair-Play in Schranken.
Was ist das für ein dreister Dieb,
der solche Signale sendete,
indem er sich im Haus herumtrieb,
und ein Kinderrennrad entwendete?
Der Materialwert ist sekundär,
denn – liebevoll zusammengebaut –,
wiegt vor allem eines schwer:
Franzi war mit dem Rad vertraut!
Der Dieb hat etwas nicht registriert:
Er klaute nicht nur Kinderschätze,
sondern ist zum Doppeldieb avanciert,
schließlich raubte er Fair-Play-Grundsätze.
Es wäre vor allem aus Liebe
zur Fairplay-Idee eine Wohltat,
wenn nicht das Rad gestohlen bliebe,
sondern solch dreiste Menschenart.
Denn: Wie sollen Kinder Sport treiben,
wie sollen wir Fair-Play lehren,
wie sollen wir Tugenden treu bleiben,
wenn andere sich um all das nicht scheren?
Wie in den einleitenden Zeilen deutlich wurde, geht es um deutlich mehr als den materiellen Wert des Rennrades. Wie Sie helfen können, lesen Sie hier: