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Europameister und Deutscher Meister – Paul Petry ist eine Klasse für sich

Paul-Felix Petry hat bereits in der Vergangenheit einige Rennen für sich entscheiden können. Doch diese Saison hat er ganz besonders geglänzt. Mit dem Europameister-Titel in der Einerverfolgung, dem Deutschen Meister-Titel in der Einerverfolgung und dem Titel bei der Deutschen Meisterschaft Berg unterstreicht er seine Stärke auf dem Rad. Zudem konnte er mit drei anderen Fahrer*innen das Mannschaftszeitfahren bei den UEC Road European Championships (BEL) auf Platz 2 beenden.

Nachdem Paul im Juli Europameister wurde, konnte er den Erwartungsdruck bei der Deutschen Meisterschaft der Einerverfolgung spüren:

Ich hatte natürlich einen großen Druck, nach der Europameisterschaft im Europameisteranzug nun auch die deutsche Meisterschaft zu gewinnen. Ich habe versucht, mir darüber keinen großen Kopf zu machen und mich auf das Rennen zu konzentrieren.

Das fiel Paul im Qualifikationsrennen etwas schwer. Im Finale hat er seine Leistung aber komplett abrufen können:

Trotzdem habe ich vor allem in der Quali die Anspannung sehr gemerkt, wo ich dann auch nur zweiter geworden bin. Im Finale habe ich mich dann nochmal gefasst und konnte dann in der letzten Runde den Rückstand in einen Vorsprung von 0,2 Sekunden umwandeln.

Danach standen noch weitere Rennen auf dem Plan:

Letzte Woche [Zitat vom 18.09.2024] konnte ich bei Straßen EM in Zolder nochmal eine Silbermedaille im Mixed Relay der Junioren einfahren können. Am letzten Samstag konnte ich dann die Deutsche Meisterschaft Berg mit 40 Sekunden Vorsprung nach einem 10km Solo gewinnen.

Wir gratulieren Paul ganz herzlich zu seinen überragenden Leistungen und hoffen, dass er in den kommenden Jahren an seinen Erfolgen anschließen kann und den Weg im Radsport geht, den er sich wünscht.

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Zwei erste Plätze beim Großen Preis von Borsum

Am Pfingstmontag ging es für einige Tusporaner*innen wieder nach Borsum zum Pfingstkriterium. Die 1.3 km lange Runde musste von den verschiedenen Rennklassen unterschiedlich oft gefahren werden. Jede 5. Runde gab es eine Wertung: die ersten vier Fahrer*innen bekamen 5, 3, 2 und 1 Punkt(e).

Die männliche U17 musste die Runde 25 mal fahren (33 km). Lunis Govers sammelte am meisten Punkte und konnte sich zudem eine Prämienrunde sichern! Auf Platz vier landere Rainer Gehle und verpasste somit knapp das Treppchen.

Lunis Govers (mitte) siegt bei der männlichen U17.
Hannah John (P1) und Friederike Michels (P2) bei den Juniorinnen U19.

Bei den Juniorinnen U19 traten Hannah John und Friederike Michels an. Sie fuhren die 35 Runden bei den Elite Frauen im Rennen mit, wodurch es für die 16- und 18-jährigen Fahrerinnen eine besondere Herausforderung war, Punkte zu sammeln. Hannah John konnte sich eine Prämie sichern und überquerte die Ziellinie vor Friederike Michels, wodurch sie sich den Sieg der Juniorinnen U19 holte. Bei den Frauen fuhr Judith Kalinowski zudem auf Platz 8.

Iole Kelzewski verpasste bei den Schülerinnen U15 knapp das Treppchen und landere auf Platz 4.

Martin Lüttich fuhr die 45km bei den Amateuren auf Platz 25. Bei den Masters (33 km) starteten Thomas Heuer und Derek Homeier, die sich Platz 10 und 11 sicherten sowie Christoph Kellner, der 19. wurde.

Jarno Kelzewski fuhr die mit 65km längste Strecke und wurde bei den Elite Amateuren 13.

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Vorstellung: Hannah John

Wir wollen Euch ab und an unsere Fahrer*innen vorstellen. Hannah John fährt seit einigen Jahren im Tuspo und hat bisher eine steile Karriere als Jugendradfahrerin hingelegt. Wir freuen uns, Hannah bei uns im Tuspo zu haben!

Seit wann fährst du Rennrad und warum hast du angefangen?
Ich fahre seit fünf Jahren Rennrad, zurzeit im jüngeren Jahr der U19-Altersklasse. Angefangen habe ich, weil mein Vater und mein Bruder auch Rennrad fahren.

Du fährst ja ziemlich viele Radrennen. Was sind das für Rennen und was macht dir am meisten Spaß?
Ich habe bisher ungefähr 90 Rennen bestritten, auch im Cross und auf der Bahn. Ein MTB Rennen war auch schon dabei. Am meisten Spaß machen mir bergige Kurse, aber auch ohne Steigung wird mir nicht langweilig.

Was sind deine größten Erfolge?
Zu meinen größten Erfolgen zählen der Sieg der Cross Bundesliga 22/23 sowie Top-5 nationale Platzierungen. In meinem letzten Rennen, den niedersächsischen Landesmeisterschaften, erreichte ich den ersten Platz.

Was stehen dieses Jahr für Rennen an?
Mit meinem Team, dem Vermarc Cycling Team, habe ich dieses Jahr die Möglichkeit, die Bundesliga und viele internationale Rennen zu fahren. Besonders freue ich mich auf die Teilnahme an der Ronde van Vlaanderen, aber auch die Teilnahme an Gent-Wevelgem Juniors war eine tolle Erfahrung – trotz zweier Stürze. Für diese Saison habe ich mir vorgenommen, mich weiter zu verbessern und mein Team bestmöglich zu unterstützen.

Wie siehst du deine Rolle im Tuspo?
Ich möchte meine Erfahrung an junge Rennfahrer im Training weitergeben und so
den Tuspo Nachwuchs stärken.

Welche Erfahrungen konntest du sonst noch auf dem Rad machen?
Im Schüleraustausch nach Mexiko letztes Jahr konnte ich eine ganz andere Radkultur kennenlernen und faszinierende, mexikanische Pässe bei 2000 m über dem Meeresspiegel erklimmen.

Was können wir machen, um dich zu unterstützen?
Ich freue mich, wenn ihr mich auf Instagram @hannahjohncycling unterstützt!

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Tobi und Karo erfolgreich bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren

Auch bei der Deutschen Meisterschaft im Einzelzeitfahren sind einige TUSPOS an den Start gegangen. Tobias Buck-Gramcko belegte mit einer Zeit von 41:22,3 Minuten auf der 32.2 km langen Strecke und somit mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 46,69 km/h den 5. Platz im Einzelzeitfahren der Männer U23. Karoline Goldschmidt fuhr auf der gleichen Strecke mit 48:31,9 Minuten auf Platz 16 und kratzte an der Durchschnittsgeschwindigkeit von 40 km/h.

Unsere Jugend war mit Friederike Michels, Paul Petry und Luca Lüdemann am Start. Friederike wurde 28. im EZF U19, Paul landete ebenfalls bei der U19 auf Platz 8 und Luca auf Platz 28.

Maximilian Lange fuhr bei den Männern auf Platz 71.

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Tobi und Paul werden Deutsche Meister

Die Deutsche Meisterschaft Bahn in Cottbus verlief für den TUSPO sehr erfolgreich. So können Tobias Buck-Gramcko und Paul-Felix Petry sich jeweils Deutsche Meister nennen. Tobi ist bei der Mannschaftsverfolgung der Elite Herren mit dem Team rad-net Oßwald I auf den ersten Platz gefahren und hat den 4. Platz in der Einerverfolgung ergattern können.

Paul-Felix Petry ist mit dem Team Stadler Niedersachsen Deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung der Junioren U19 geworden. Gemeinsam mit Luca Lüdemann ist er zudem bei weiteren Rennen angetreten. Beim 1000m Zeitfahren der Junioren U19 hat Luca Platz 12. belegt und Paul Platz 14. Das Ausscheidungsfahren beendete Luca auf Platz 20 und Paul auf Platz 26. Im Punktefahren konnte sich Paul Platz 11 sichern und Luca landete auf Position 19.

Lunis Govers startete bei der männlichen Jugend U17 in der Mannschaftsverfolgung und belegte dort Platz 9. Im 500m Zeitfahren ist er 27. geworden.

Nicht so viel Glück hatte Hannah John. Leider stürzte sie und konnte nicht zu weiteren Rennen antreten. Sie belegte im 500m Zeitfahren der weiblichen Jugend U17 Platz 10.

Zu den beiden Meistern gibt es auch einen Artikel vom Radsportverband Niedersachsen.

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Zeitfahr-DM der Junior*innen

Wir haben dieses Jahr wieder die Zeitfahr-DM der Junior*innen zusammen mit dem VCE Duderstadt ausgetragen und freuen uns über das Lob von BDR-Vizepräsident Günter Schabel: «Die Meisterschaft wurde vom Tuspo Weende und dem VC Duderstadt vorbildlich organisiert und der Nachwuchs – Juniorinnen wie Junioren – hat sich spannende Titelkämpfe geliefert. Alles in allem: Ein großartiger Renntag!»

Berichte zu den Rennen finden sich auf rad-net.de: Ergebnisse der Junioren und Ergebnisse der Juniorinnen.

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Vier Siege für die Blau-Weißen beim Großen Preis von Borsum

Am Pfingstmontag starteten unsere Rennfahrer*innen des Tuspo Weende beim Großen Preis von Borsum. Dieses Rennen war als Kriterium ausgeschrieben, das heißt, alle fünf Runden bekommen jeweils die erst

en vier Fahrer am Zielstrich Punkte. Wer am Ende die meisten Punkte ersprintet hat, gewinnt.

Der erste Sieg ging an Rainer Gehle, der sich schon im ersten Sprint des U15 Rennens absetzen konnte und das Rennen souverän von vorne zu Ende fuhr.

Zwei weitere Siege holten Fritzi Michels (U19w) und Hannah John (U17w), die zusammen im Rennen der Frauen fuhren. Hannah kam hierbei auf fünf ersprintete Punkte.

Die Siegesserie vollendete Lunis Govers, der im Rennen mit den Masters 3 einen Punkt sammelte. Hier ist besonders zu erwähnen, dass es keine eigene Wertung für die Jugendfahrer gab. Es musste also direkt gegen die Erwachsenen um Punkte gesprintet werden!

Einen weiteren Podiumsplatz erfuhr Iole Kelzewski in der weiblichen U13. Top-10-Platzierungen gingen an Frieder Uflacker (5. Masters 2), Sophie Ochmann (8. Frauen) und Robert Diehl (10. Jugend U17). Zudem fuhren Martin Lüttich, Thomas Heuer und Derek Homeier in Borsum mit.

Wir bedanken uns beim RSC Hildesheim für die Organisation dieses Rennens.

Bericht von Hannah John

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Hannah berichtet über ihre Teilnahme bei der größten Jugendtour Deutschlands

Am vorletzten Wochenende war ich in Gotha bei der TMP – Tour unterwegs, der größten Jugendtour in Deutschland. Das Feld war stark besetzt, die Nationalmannschaften aus Deutschland, Polen, Italien und ein Team aus Luxemburg starteten.
Insgesamt gab es drei Rennen und einen Prolog. Dieser wurde auf einer 900m Stadtrunde durchgeführt und zählte nicht in das Gesamtklassement, wodurch hier mein Ziel war, nicht zu stürzen.
Am nächsten Tag stand dann zuerst ein Bergzeitfahren an, wo die Konkurrenz eindeutig zeigte, wie schnell sie fahren kann. Ich konnte leider aufgrund einer Erkältung nicht meine normalen Leistungswerte treten, bin aber trotzdem zufrieden mit einem 35. Platz.
Auf der gleichen Strecke fand dann ein Rundstreckenrennen statt, bei dem ich mit der 2. Gruppe ins Ziel kam. Am Ende dieses Tages stand ich im Gesamtklassement auf Platz 25.
Die Königsetappe wartete dann am Sonntag. Die Strecke war nicht nur durch ihre Höhenmeter anspruchsvoll, es warteten auch mehrere steile Kurven und schlechter Asphalt. Aufgrund dieser Verhältnisse gab es wenige Attacken und das Feld rollte geschlossen ins Ziel. Meinen Platz konnte ich somit nicht mehr verbessern, aber als 10. Deutsche bin ich gespannt auf weitere Rennen.

Bericht von Hannah John